Zehner-Dankbarkeit

Eine schöne Übung, um mit mir selbst und der Umwelt in einen achtsamen Kontakt zu kommen.

1 bis 100+ participants
8 bis 18+ years
Indoor and Outdoor
10 bis 45 Minuten

Description

Die Gruppenleitung führt mit folgenden Schritten durch die Übung.

1. Die Teilnehmenden sitzen im Kreis oder auf einem Platz ihrer Wahl und haben jeder einen Stift sowie einen Zettel an ihrem Platz liegen. Die Gruppenleitung bittet die Teilnehmenden, für einen kurzen Moment die Augen zu schließen, die Hände auf ihr Herz zu legen und dreimal ein- und auszuatmen.

2. Die Gruppenleitung lädt die Teilnehmenden dazu ein, nun zehn Dinge aufzuschreiben, für die sie in ihrem Leben dankbar sind. Diese Dinge können alles sein: Menschen, Gegenstände, Erfahrungen usw.

3. Die Gruppenleitung bittet die Teilnehmenden, hinter fünf der zehn Dankbarkeitspunkte zu schreiben, warum sie für dasjenige dankbar sind.

Beispiel für den dritten Schritt:
Meine Familie → Zuhause bin ich immer willkommen, ich kann mich zu jeder Zeit wenn ich Fragen habe, an meine Geschwister und Eltern wenden, ich werde von meiner Familie geliebt.

Dieser Schritt ermöglicht eine Vertiefung des in Schritt zwei entwickelten Dankbarkeitsgefühls.

4. Die Gruppenleitung lädt die Teilnehmenden ein, einige Dinge mit dem dazugehörigen Warum in der Gruppe zu teilen. Durch dieses Teilen (Sharing) in der Gruppe kann spürbar werden, dass das Bewusstsein der Dankbarkeit und ein positiver Blick auf das Leben eine große Bereicherung für uns sein können.

Mögliche Weiterführung

5. Nach dem Sharing in der Gruppe, bittet die Gruppenleitung die Teilnehmenden noch einmal ihre Augen zu schließen, die Hände auf ihr Herz zu legen und die positiven Gefühle, die sie in diesem Bereich empfinden, wahrzunehmen oder „einer Person, mit der sie gerade eher Schwierigkeiten im Kontakt erleben, Liebe, zu senden“. Dieser Schritt kann auf eine einfache Weise die Fähigkeit des Mitfühlens stärken und kann im Teilnehmenden neuen Raum und neue Möglichkeiten aufmachen, der betreffenden Person im nächsten Kontakt liebevoller, neutraler, positiver oder sicherer zu begegnen.

6. Die Gruppenleitung bittet die Teilnehmenden, weiterhin die Augen geschlossen zu halten, für einen Moment in die Stille zu gehen und diese zu genießen. Nach ein paar Atemzügen lädt die Gruppenleitung die Teilnehmenden dazu ein, sich die Frage zu stellen, welches Prinzip sie heute durch den Tag/Nachmittag/Abend leiten soll. Dabei können sie ganz darauf vertrauen, dass ein innerer Impuls in ihnen hochsteigen wird. Wenn die Teilnehmenden diesen ergriffen und aufgeschrieben haben, können sie sich noch einmal bewusst machen, dieses Prinzip (etwa Aktives Zuhören, Freude, Ruhe, Mitgefühl) mit in ihre weiteren Vorhaben des Tages mitzunehmen.



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