Hände drücken

Das Hände drücken im Kreis eignet sich als kurzes Spiel, Achtsamkeitsübung oder Ritual, um eine Einheit zu beginnen, aufzulockern oder abzuschließen. 

Die Teilnehmenden stehen im Kreis, fassen sich an den Händen und schließen danach ihre Augen. Die Gruppenleitung drückt nun die Hand der Person, die rechts neben ihr steht, leicht zusammen. Diese Person gibt den Händedruck-Impuls wiederum der nächsten Person weiter, die rechts neben ihr im Kreis steht. Kommt der Händedruck-Impuls in der linken Hand der Gruppenleitung an, hat die Gruppe die erste Aufgabe erfolgreich geschafft und alle Teilnehmenden haben den Händedruck-Impuls einmal bekommen und weitergegeben. Kommt der Händedruck-Impuls nicht an, wird einfach ein zweiter oder dritter Versuch gestartet.

Anschließend kann die Gruppenleitung eine neue Runde eröffnen und dabei den Impuls nach links starten. Wurde diese Aufgabe auch bewältigt, kann die Gruppenleitung eine dritte Runde eröffnen und gleichzeitig nach links und nach rechts einen Händedruck-Impuls losschicken. 

Kommen beide Händedruck-Impulse an? Welcher ist schneller?

Gruppe wahrnehmen
Vor und nach der Übung können die Teilnehmenden dazu ermutigt werden, die ganze Gruppe mit geschlossenen Augen wahrzunehmen und zu spüren.

Mögliche Reflektionsfragen:
Wie habt ihr die Gruppe vor der Übung erlebt und wie danach? Gab es einen Unterschied? 

Geschwindigkeit
Die Gruppe bekommt die Aufgabe, möglichst schnell den Händedruck-Impuls weiterzugeben. „Wie schnell, glaubt Ihr, schaffen wir eine Runde?“ Die Gruppenleitung kann auf die Uhr schauen, um das zu überprüfen.

Bevor die Gruppenleitung das erste Mal den Händedruck-Impuls nach rechts weitergibt, sollte die Übung gut erklärt werden, damit alle das Prinzip des Händedruck-Impulses auch wirklich verstanden haben.