Fledermaus und Motte

Die Teilnehmenden stehen in einem Kreis, ihre ausgestreckten Hände können sich berühren. Anschließend braucht es eine freiwillige Fledermaus, der die Augen verbunden werden. Je nach Gruppengröße können nun ein bis fünf Motten ausgewählt werden, denen ebenfalls die Augen verbunden werden. Alle Tiere werden nun Rücken an Rücken in die Mitte des Kreises geführt.

Auf ein Startsignal treten die Fledermaus und die Motte(n) einen Schritt nach vorne und können sich von dort aus frei im Kreis bewegen.

Das Ziel der Fledermaus ist es, alle vor ihr flüchtenden Motten zu fangen.

Dazu sendet sie Ultraschallwellen in den Raum mit dem Ruf „Motte wo bist du?”.

Die Motten sollen dann direkt mit „Piep“ oder „Hier“ antworten. So kann die Fledermaus nach und nach alle Motten finden und einfangen.

Wie kommt es zu dem Namen des Spiels?
Fledermäuse können mit ihren Lauten per Echoortung ihre Beute lokalisieren. Dazu schreit sie ultraschalllaute Signale in den Raum. Fallen diese Laute auf ein Objekt wie eine Motte, werden die Wellen wieder zurück zur Fledermaus übertragen. Die Fledermaus hört quasi ihre Beute.

Dieses Spiel bringt sehr viel Spaß mit sich und konzentriert die Aufmerksamkeit der Spielenden auf die gemeinsame Sache. Sich blind in einem Raum bewegen, schult räumliche Wahrnehmung, Orientierungsvermögen, Konzentration und Vertrauen in die Gruppe. Außerdem kann Kindern die Fledermaus, deren Orientierung und das Jagdverhalten nähergebracht werden.

Die Umstehenden sollen den Raum absichern, indem sie mit ihren Händen Fledermaus und Motte sachte führen.